Erneuerbare Energien

Planung Energiepark Kirchspiel Urbach

Gemeinsam mit der BMR Energy solutions GmbH und einem heimischen Energieversorger planen wir in der Verbandsgemeinde Puderbach einen Energiepark mit 4 Windenergie- und Photovoltaikfreiflächenanlagen mit einer Leistung von bis zu 20 MW.

Die Kombination aus den beiden „grünen“ Energieträgern eröffnet dem Kirchspiel Urbach  perspektivisch auch die Möglichkeit zur Produktion von grünem Wasserstoff für die industrielle Nutzung und die Nutzung im Mobilitätssektor.

Die Beteiligung von ortsansässigen Bürgerinnen und Bürgern am Energiepark Kirchspiel Urbach ist für uns von hoher Bedeutung, weswegen wir für die Bürgerbeteiligung die Gründung einer Genossenschaft beschlossen haben.

KomponentenAnzahlLeistung
Windenergieanlagen44 x 6,5 MW
PV FreiflächenanlageMehrere Standort möglichbis 20 MW
Elektrolyseur zur Wasserstoffgewinnung11 MW skalierbar

Möglicher Standort

Der Standort für den geplanten Windpark verläuft entlang der BAB A3 und südlich der Kreismülldeponie Neuwied und befindet sich in den Ortsgemeinden Linkenbach und Urbach. Die Planungen für die Freiflächen Photovoltaikanlagen können in einem Korridor von 500 m entlang der BAB A3 und der ICE Schnellbahntrasse Köln Frankfurt stattfinden.

Weitere potentielle Standorte wären Industrie oder Gewerbegebiete, Konversionsflächen und landwirtschaftlich benachteiligte Gebiete mit Bodenpunkten um 40. Auf dem Dernbacher Kopf und im Urbachtal sollen keine Windräder aufgestellt werden.

Vorteile der Windenergie- und Photovoltaiknutzung

1. Kostenloser Rohstoff
Wind und Sonne sind ein kostenloser „Energierohstoff“ für die Stromerzeugung – direkt vor unserer Haustür. Sie gehören uns, wir müssen sie nicht importieren. Mit ihnen erzeugen wir unseren eigenen Strom mit unseren eigenen Rohstoffen.

2. Unendliche Energie
Wind und Sonne sind wechselseitig oder gemeinsam unerschöpflich – fossile Rohstoffe haben ein Ende

3. Effiziente heimische Energieerzeugung
Der Strom, den eine einzige Windenergieanlage in einer Stunde produziert, reicht bei 100 Elektroautos für eine Strecke von Köln nach Frankfurt a. M.
(ca. 200 km)

4. Ein Windrad
= Strom für mehr als 4.000 Haushalte Ein einziges Windrad ist also in der Lage eine größere Gemeinde vollständig zu versorgen

5. Regionale Wertschöpfung
Die Pachteinnahmen für Kirchspiel und Gemeinden sind umlagebefreit und verbessern direkt die Haushaltslage.
Der vor Ort erzeugte Wind- und Sonnenstrom wird auch tatsächlich in den Verbandsgemeinden Puderbach und Rengsdorf Waldbreitbach für Bürger und Unternehmen zur Verfügung stehen. Bürger haben die Chance sich über die Genossenschaft am Projekt zu beteiligen.

6. Heimische Wertschöpfung
Durch die Errichtung und den Betrieb des Windparks und der Photovoltaikfreiflächenanlagen profitieren auch Unternehmen aus vielen unterschiedlichen Branchen in der Region.

7. Klimaschutz
Sauberer Wind- und Sonnenstrom liefern auf dem Weg zur Klimaneutralität einen enormen Beitrag zum Klimaschutz und reduziert die CO2 Produktion.

8. Sauber
Bei der Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenkraft gibt es keine Abgase, Abfälle oder Abwässer.

9. Effizienter Lebenszyklus
Wenn ein Windrad seinen Lebenszyklus vollendet hat (nach mindestens 20 Jahren), kann es rasch und umweltverträglich wieder abgebaut werden. Gleiches gilt für eine Photovoltaikanlage, die heute jedoch deutlich länger als 20 Jahre Strom produziert.

10. Unabhängigkeit
Der Ausbau der Wind- und Sonnenenergie ist eine volkswirtschaftlich sinnvolle Investition in die Zukunft und macht von Energieimporten unabhängig.

Pressemitteilung vom 06. Oktober 2023

Zweckverband Kirchspiel Urbach, Süwag und BMR Energy Solutions stellen Weichen für Windkraftprojekt in der Verbandsgemeinde Puderbach

v. l.: Dirk Gerber, Süwag, Achim Hoffmann, Zweckverband Kirchspiel Urbach und Georg Melchers, BMR Energy Solutions 

Dernbach, 6. Oktober 2023: Gestern Abend haben sich die fünf Gemeinderäte des Zweckverbands Kirchspiel Urbach mit weiteren Gästen im Dorfgemeinschaftshaus „Haus an den Buchen“ in Dernbach getroffen. Anlass war die Unterzeichnung eines „Letter of Intent“, welcher die Basis für erste unverbindliche Gespräche bildet. Achim Hoffmann, Ortsbürgermeister von Linkenbach und Vorsitzender des Zweckverbands Kirchspiel Urbach, unterzeichnete die Absichtserklärung gemeinsam mit Dirk Gerber, Geschäftsführer der Süwag Grüne Energien und Wasser, und Georg Melchers, Geschäftsführer der BMR Energy Solutions. „Um für unsere Kinder und Enkel eine lebenswerte Heimat zu erhalten, wollen wir gemeinsam ein Zeichen gegen den Klimawandel setzen und den Ausbau der erneuerbaren Energien in unserer Region vorantreiben“, betonte Hoffmann beim Termin. „Unsere Vision ist ein Windpark in Kombination mit PV-Freiflächenanlagen und dem späteren Ausbau hin zu einer Wasserstofferzeugung, um unter anderem der heimischen Wirtschaft eine Alternative zu fossilen Energieträgern anzubieten“, fügte er hinzu. 

Der Zweckverband Kirchspiel Urbach ist ein Zusammenschluss der Gemeinden Harschbach, Niederhofen, Dernbach, Urbach und Linkenbach. Die Kommunen wollen gemeinsam mit dem regionalen Energieversorger Süwag und dem Projektentwickler BMR den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben. Der Windpark wäre der erste im Landkreis Neuwied. In den kommenden Gesprächen sollen alle drei Akteure ihre Expertise in die Projektentwicklung einbringen und so den Windpark gemeinsam planen und errichten. Sobald die Windräder stehen und in Betrieb sind, sollen die Bürger sich über eine Genossenschaft sich finanziell am Windpark beteiligen können. 

Bis sich die Windräder dann irgendwann auch tatsächlich drehen, ist es aber noch ein weiter Weg: Zunächst einmal wollen die drei Partner die Verträge für den Windpark gemeinsam ausarbeiten und die konkreten Standorte für die Windkraftanlagen festlegen. Im Zuge dessen soll es dann eine weitere Bürgerversammlung geben. Süwag-Geschäftsführer Gerber erklärte „Erst dann beginnt die eigentliche Umsetzung, in der wir zunächst einige Hürden überwinden und Genehmigungen einholen müssen. Dabei werden wir dem Zweckverband die ganze Zeit tatkräftig zur Seite stehen.“ Georg Melchers, Geschäftsführer der BMR, ergänzte: „Wir projektieren seit fast 25 Jahren Windparks und werden unser ganzes Knowhow dafür einsetzen, dass hier in der Region in Zukunft klimafreundlicher Strom erzeugt wird.“ 

Quelle: BMR energy solutions GmbH

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